Gesundheit | 11.04.2025
Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen, von der schätzungsweise 10–15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Dabei wächst gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter, etwa an den Eierstöcken, dem Darm oder der Blase. Dies kann zu Entzündungen, Verwachsungen und chronischen Schmerzen führen. Trotz der Häufigkeit wird Endometriose oft erst spät diagnostiziert – im Durchschnitt vergehen bis zu zehn Jahre bis zur richtigen Diagnose. Wer die Symptome kennt und frühzeitig handelt, kann jedoch die Lebensqualität deutlich verbessern.
Die Symptome von Endometriose sind vielfältig und können sich je nach Lokalisation der Herde unterschiedlich äußern. Während einige Frauen kaum Beschwerden haben, leiden andere unter starken Schmerzen und Einschränkungen im Alltag. Typische Symptome von Endometriose:
Da diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom oder Blasenentzündungen auftreten können, wird Endometriose oft lange nicht erkannt. Eine frühzeitige Abklärung durch eine gynäkologische Untersuchung ist daher essenziell.
Ein bewusster Umgang mit Endometriose kann helfen, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Die richtige Therapie hängt von der Schwere der Erkrankung, dem Alter und dem individuellen Kinderwunsch ab. Behandlungsmöglichkeiten bei Endometriose:
Viele Frauen mit Endometriose haben Schwierigkeiten, schwanger zu werden, da Verwachsungen die Eileiter blockieren oder Entzündungen die Eizellqualität beeinträchtigen können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann die Chancen auf eine natürliche Empfängnis erhöhen. In einigen Fällen hilft eine Bauchspiegelung, die Fruchtbarkeit zu verbessern. Auch Methoden der assistierten Reproduktion, wie die In-vitro-Fertilisation (IVF), können eine Option sein.
Endometriose ist eine oft unterschätzte, aber ernstzunehmende Erkrankung, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte. Eine gezielte Therapie und ein bewusster Umgang mit Endometriose können die Beschwerden deutlich lindern und die Lebensqualität verbessern.
Wenn Sie unter unklaren Symptomen leiden oder vermuten, betroffen zu sein, sollten Sie eine gynäkologische Untersuchung in Anspruch nehmen.
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