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Info: 

Links für die Anbietersuche finden Sie am Ende der Seite

An wen richten sich Rehasport und Funktionstraining?

 

Ob jemand Rehasport verschrieben bekommt oder das seltener verordnete Funktionstraining, hängt zunächst von der jeweiligen Erkrankung der betroffenen Person ab. Daraus ergeben sich unterschiedliche Zielgruppen für die Maßnahmen:

 

  • Der Rehabilitationssport richtet sich an Menschen mit Beeinträchtigungen oder Menschen, denen eine Einschränkung droht, um sie möglichst dauerhaft wieder in die Gesellschaft und das Berufsleben einzugliedern. Zu dieser Zielgruppe gehören chronisch Kranke, etwa mit chronischen Rückenschmerzen, Erkrankungen der Atemwege, Gelenkerkrankungen oder neurologischen Beeinträchtigungen. Auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen treiben Rehasport in speziellen Herzsportgruppen.
  • Das Funktionstraining soll zwar ebenfalls Menschen mit Beeinträchtigungen oder von Einschränkungen bedrohten Menschen helfen, möglichst dauerhaft ins gesellschaftliche und berufliche Leben zurückzukehren. Anders als der Rehasport richtet sich das Funktionstraining jedoch an Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen oder einer eingeschränkten Funktion der Stütz- und Bewegungsorgane. Dazu gehören beispielsweise Arthrose, rheumatoide Arthritis oder Osteoporose.

 


 

Ziel und Inhalt des Rehabilitationssports

 

Es wird zwischen Rehabilitationssport bei z. B. orthopädischen Beschwerden und Rehabilitationssport in Herzgruppen bei Herz- Kreislauferkrankungen unterschieden.

Das verordnete Bewegungstraining soll die medizinische Behandlung mit Hilfe von körperlicher Bewegung fördern und ergänzen, Kraft und Ausdauer stärken und „Hilfe zur Selbsthilfe“ bieten. Auch für Menschen mit chronischen Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat ist der Rehabilitationssport ein adäquates Mittel zur Schmerzlinderung und Steigerung des Wohlbefindens.

Der Rehabilitationssport verfolgt darüber hinaus das Ziel mit den Mitteln des Sports und sportlich ausgerichteter Spiele das Verantwortungsbewusstsein der Patienten in Bezug auf ihre Gesundheit zu stärken und langfristig zu motivieren ein eigenverantwortliches Bewegungstraining durchzuführen. Als Sportarten sind Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen und Bewegungsspiele sinnvoll.

Das gemeinsame Üben in Gruppen ist fester Bestandteil und dient dazu, gruppendynamische Effekte und Erfahrungsaustausch der Betroffenen untereinander zu fördern.

 


 

Ziel und Inhalt des Funktionstrainings

 

Das Funktionstraining dient dem Erhalt und der Verbesserung von Funktionen, sowie dem Hinauszögern von Funktionsverlusten einzelner Organsysteme bzw. Körperteile. Des weiteren stehen auch hier die Schmerzlinderung, Bewegungsverbesserung, Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung  und die „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund.

Das Funktionstraining basiert auf den Mitteln der Krankengymnastik und/ oder der Ergotherapie und bezieht sich, im Gegensatz zum Rehabilitationssport, gezielt auf spezielle körperliche Regionen (Muskeln, Gelenke, etc.). Häufig werden dazu Übungen aus den Bereichen Trocken- und Wassergymnastik angewendet. Die bewegungstherapeutischen Übungen finden auch hier in Gruppen statt, die unter fachkundiger Leitung betreut werden.   

 


 

Beantragung und Bewilligung

 

Sowohl der Rehabilitationssport, als auch das Funktionstraining müssen vorab vom Arzt verordnet werden. Sofern dieser die medizinischen Voraussetzungen als erfüllt ansieht, wird er eine entsprechende Verordnung ausstellen, die wiederum genehmigungspflichtig ist und an die Krankenkasse weitergeleitet werden muss.

 


 

Dauer der Leistungen

 

Die Dauer des Rehabilitationssports beläuft sich in der Regel auf bis zu 50 Übungseinheiten, die in einem Zeitraum von 18 Monaten in Anspruch genommen werden können. Der Rehabilitationssport in Herzgruppen bei chronischen Herzkrankheiten beträgt 90 Übungseinheiten während eines Zeitraumes von 24 Monaten.

Der Leistungsumfang des Funktionstrainings umfasst in der Regel eine Dauer von 12 Monaten.

 


 

Kosten/Eigenbeteiligung für Rehabilitationssport und Funktionstraining

 

Die Kosten für Rehabilitationssport und Funktionstraining werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

 

Wichtiger Hinweis:

Es kann aber durchaus vorkommen, dass ein Eigenanteil je nach Anbieter anfällt, der von dem Versicherten zu tragen ist.

Bei manchen Anbietern ist zum Beispiel eine Mitgliedschaft in dem Fitness-Studio bzw. im Verein Voraussetzung um die Leistungen in Anspruch nehmen zu können. Ebenfalls können vom Anbieter zusätzliches Gerätetraining angeboten werden. Werden private Vereinbarung (mit Unterschrift) zwischen Anbieter und Kunden zu zusätzlichen Leistungen getroffen, sind die Kosten vom Kunden selbst zu tragen.

Bitte informieren Sie sich darüber vor Inanspruchnahme der Leistungen direkt bei dem Anbieter Ihrer Wahl. Diese Kosten können von uns nicht übernommen werden.

 


 

Wer führt Rehabilitationssport und Funktionstraining durch?

 

Anbieter von Rehabilitationssport finden Sie über die regionalen Behinderten – und Rehabilitationsportverbände, bei der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation sowie dem Bundesverband Rehabilitationssport.

Funktionstraining wird meist in bzw. von örtlichen Sportvereinen und Selbsthilfegruppen angeboten, die sich auf das Krankheitsbild spezialisiert haben. Ansprechpartner sind zum Beispiel die Deutsche Rheumaliga, der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose, der Osteoporose-Selbsthilfegruppen-Dachverband oder die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew.

 


 

Anbietersuche

 

Hier finden Sie Links zur Unterstützung bei der Anbietersuche:

 

Rehabilitationssport

Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V.

Deutscher Behindertensportverband e.V.

Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e. V.

Bundesverband Rehabilitationssport | RehaSport Deutschland e.V.

 

Funktionstraining

Deutsche Rheuma-Liga

Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.

Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V.  

Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V.

 

 


 

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